Melde- und Eskalationsketten
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Melde- und Eskalationsketten im Entsorgungsmanagement
Routine- und Abweichungsmeldungen
- Meldeanlass: Falsche Trennung/Kennzeichnung, Beschädigte Gebinde, Abholverzug, Dokumentationsfehler, Kapazitätsengpässe. 
- Meldeweg: Mitarbeitende/Fachbereiche melden unverzüglich an Abfallbeauftragte und FM (Ticket/Incident-System). HSE wird bei systemischen oder wiederholten Abweichungen eingebunden. 
- Bearbeitung: Erstbewertung innerhalb 24 Stunden; Sofortmaßnahmen einleiten; Ursachenanalyse und Korrekturmaßnahmen definieren; Dokumentation im Abfallregister/Abweichungsmanagement. 
- Eskalation: Keine Abstellung binnen definierter Frist -> Eskalation an HSE-Leitung; fortbestehende Risiken -> Standortleitung; Compliance-Verstöße -> ggf. Rechts-/Compliance-Abteilung. 
Notfälle
- Szenarien: Freisetzung gefährlicher Stoffe, Brand/Explosion, Gefahrgutunfall, Verletzungen, Umweltkontamination, Großmengenleckage. 
- Alarmierung: Sofort über interne Notrufnummer; parallele Aktivierung der Leitwarte/Sicherheitszentrale. Externe Alarmierung der Feuerwehr/112 durch Leitwarte. 
- Erstmaßnahmen: Bereich sichern, Evakuierung nach Alarmplan, Brandbekämpfung nur durch geschultes Personal, Abschalten relevanter Anlagen, Bereitstellung Sicherheitsdatenblatt. 
- Rollen: 
- Einsatzleitung intern: Sicherheitszentrale/Notfallteam; HSE unterstützt fachlich. 
- Brandschutz: Koordiniert Brandabwehr und Übergabe an Feuerwehr; Beurteilung Brandlasten/Löschwasser-Rückhaltung. 
- Abfallbeauftragte: Stoffidentifikation, Deklarationssupport, Koordination der Entsorgung kontaminierter Materialien und Löschwasser. 
- FM: Zugang, Absperrungen, Infrastruktur (Absaugung, Rückhaltevolumen), Energieversorgung. 
